Die Ruhr Universität Bochum kommt in ihrer Studie „THG-Holzbau“ zu einem deutlichen Fazit: Um das Klima langfristig zu schützen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren, muss mehr Holz im Wohnungsbau eingesetzt werden. Am besten ab sofort.
Obwohl die Bevölkerungszahl konstant abnimmt, steigt der Wohnraumbedarf in Deutschland immer weiter an. Laut empirica-Prognose ein Trend, der sich bis mindestens 2030 fortsetzen wird. Die Gründe sind vielfältig: Steigender Wohlstand, der Trend zu kleineren Haushalten und die (Über-)Alterung der Gesellschaft sind nur einige der Faktoren.
Um die Nachfrage zu stillen, wird mehr gebaut – damit steigen auch die Bedarfsmengen an Baustoffen. An dieser Stelle setzt das unter der Leitung von Prof.-Ing. Annette Hafner durchgeführte Forschungsprojekt „THG-Holzbau“ an, das herausfinden möchte, ob ein Zusammenhang zwischen dem Baumaterial und der Klimaverschmutzung herstellbar ist.